1922 beschrieb Arthur Compton die Streuung von Röntgenstrahlen an Graphit als Stoßprozess von Lichtteilchen und Elektronen.
Wie im Folgenden gezeigt wird, kann aber die von Compton gemessene Differenz zwischen der Wellenlänge λ2 der gestreuten und der Wellenlänge λ1 der einfallenden Strahlung in Abhängigkeit vom Streuwinkel ϑ
(λC ... Compton-Wellenlänge des Elektrons)
ebenso unter der Annahme abgeleitet werden, dass es sich um einen ausschließlich auf Wellen basierenden Prozess handelt – jedoch nicht etwa auf quantenmechanische Art: es werden dafür (wie schon bei der Darstellung des Lichtelektrischen Effekts) keine der Mechanik entstammenden Begriffe (wie Energie, Impuls, Masse usw.) benötigt.